Die Sache mit der Nähe…


Ich wollte aus irgendeinem Grund (den ich selbst kenne) ein paar Fotos zum Thema Nähe machen. Obwohl ich mich ja eigentlich um N wie Nacht kümmern sollte anstatt um N wie Nähe

Im Duden steht:

Substantiv, feminin – 1. geringe Entfernung; 2. geringe zeitliche Entfernung [von etwas …3. jemandes Nahsein; enge Beziehung

Ich bin mir nicht sicher ob ich das Thema für mich stimmig in Bildern ausdrücken konnte. Ich bin auch immer mal abgeschweift… Aber das Thema war halt die Nähe und das kommt dabei raus wenn man ein Begriff im Kopf hat und einfach mal schaut was kommt…

Und ganz zum Schluss gab es dann sogar doch noch ein Bild zum Thema Nacht. Aber dazu in ein paar Tagen mehr…

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Was ist Nähe? Warum braucht man Nähe? Was passiert ohne Nähe?

24 Kommentare zu „Die Sache mit der Nähe…“

  1. Manchmal sucht man halt die Nähe 🙂
    Oh man, ich komme im Moment gar nicht mehr zu Magic Letters, habe total das schlechte Gewissen 😦

    Schöne Grüße,
    Marc

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  2. Fantastische Bilder. Die Ameisen sind ja richtig fotogen.
    Nähe ist etwas, dass sich nur schwer beschreiben lässt. Denn bei Nähe geht es nicht nur um den Abstand sondern auch irgendwie um ein Gefühl. Für mich zumindest. Nah sein (im Bezug auf Abstand) darf mir nur jemand, der mir auch auf der Gefühlsebene und im Herzen nahe ist. Es gibt ja so Menschen, die einem bei einem Gespräch zu nahe kommen (also die Distanz verringern). Das mag ich gar nicht gerne, wenn mir da jemand in meine eigene „Nähe-Zone“ eindringt.
    Warum braucht man Nähe? Ich glaube Nähe (von den richtigen Menschen) streichelt einem die Seele und genau das braucht man hin- und wieder. Und dabei geht es um den Nähe-Begriff im weiteren Sinne (wo es eben nicht nur um den Abstand physikalisch gesehen geht). Ich glaube ganz ohne Nähe, zerbricht man oder wird gefühlskalt.
    Man braucht Nähe und jeder Mensch hat da vermutlich seine eigene Definition, von welcher Nähe man wie viel braucht.

    Hm, obwohl ich gesagt habe, Nähe kann man nicht beschreiben habe ich nun doch einige Worte gefunden, die Nähe beschreiben. 🙂

    Viele Grüße aus der physikalischen Ferne mit ein wenig Nähe! 🙂
    BIS BALD (HA! und das ist nicht mal gelogen.)

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    1. Liebe Heldin, danke für Deinen tollen Kommentar. Ich hab sofort gemerkt das Du (mit div. Hintergrundwissen ;-)) den Beitrag voll und ganz in meinem Sinne verstanden hast. Immer wieder schön auch Deine Gedanken zu erfahren… Vielen Dank und ja, bis bald ;-))

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  3. Ich finde (mal wieder) alle Bilder sehr gelungen, du hast einfach ein Händchen für Farben und Tiefenschärfe 🙂

    Das Thema Nähe kommt find ich besonders gut bei den Bildern raus, wo das Motiv sich zur Kamera hinbewegt/ zur Kamera hin positioniert ist. Und natürlich bei den zwei Sexkäfern ^^

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  4. Wunderschön!!!
    Und so viele kleine Krabbelviecher, die sich sehr nah sind …. erstaunlich, wie die sich immer so nah aneinander rotten. 😉
    Ja, das Thema ‚Nähe‘ ist interessant.
    Dazu würde mir jetzt ziemlich viel einfallen, was hier aber nicht so recht her passt. Also nur ein paar kleine Spontanassoziationen:
    Die Frage ist für mich, wieviel Nähe kann man zulassen und ertragen? Und warum kann man es manchmal und manchmal nicht? Oder mit dem einen Menschen ja und mit dem anderen nicht? Warum erkennt man in der Nähe seine eigenen Grenzen so gut? Und warum gelingt es manchmal, genau diese Grenzen zu öffnen und manchmal nicht? Geht es nur um Nähe zu anderen Personen und nicht auch um Nähe zur Welt? Kann ich den Dingen und meinem Erleben nah sein, in sie hineinkriechen wollen? Nehme ich dann nicht anderes wahr, als wenn ich auf Distanz gehe? Ist das nicht intensiver?
    Ohne Nähe (in welcher Form auch immer) kann man sich sehr einsam fühlen.
    Hmm… ich steh mehr auf Fragen als auf Antworten, stelle ich fest 😉

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    1. Oh das kenn ich!!! 😉 Fragen sind auch irgendwie einfacher! Vielen Dank auf jeden Fall für Deine ausführlichen Gedanken. So wie ich das von Dir kenne 😉 und da sind auch ein paar neue Fragen aufgetaucht um die ich mir sicher auch nochmal ein paar gedanken machen werde…

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      1. Fragen sind großartig, finde ich. Und ehrlich gesagt, manchmal sind Antworten zu einfach … aber viele sind auch schwer in Worte zu fassen und je nach subjektiver Perpektive unterschiedlich … Fragen finde ich super, weil sie Türen öffnen können. 😉
        Schöne Blogpause wünsch ich dir übrigens! Geniess die Zeit.

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  5. Schöne Nahaufnahmen, die Du uns da wieder zeigst. Die Krabbeltierchen sind so faszinierend, wie sie auch lästig sein können. So klein sie auch sind, in Gross wirken sie prächtig 😉
    Zum Thema Nähe. Wer mag die nicht 😉 Nähe und Distanz. Ich glaub die Mischung macht’s aus, der Blickwinkel und wie man Nähe gerade definiert.
    Happy Day! Und immer schön nah dran bleiben 😉
    LG Jan

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  6. Hallo Markus,
    wenn man nach der im Duden stehenden Definition geht, hast du das Thema doch getroffen. Du hast zum einen die Blumen ganz nah fotografiert; besonders gut gefällt mir Bild 004 wegen der gut hervorgehobenen stacheligen Struktur und den im Gegenlicht sichtbar werdenden Spinnennetzfäden. Und zum anderen hast du bei den Bildern mit den Ameisen und Insekten die Nähe zweier Lebewesen zueinander gezeigt, die sich nah sind, eine Beziehung haben oder gerade dabei sind eine aufzubauen 🙂

    Für mich ist Nähe positiv, wenn sie einem nicht unangenehm ist; dann kann man vertrauen, sich öffnen und locker sein, sich austauschen und eine Beziehung aufbauen und zulassen. Ohne positive Nähe gibt es keine tiefen Beziehungen und Freundschaften.
    Ich glaube, es gibt auch negative Nähe, die empfinden wir als unangenehm, z.B. wenn uns jemand Fremdes viel zu nah auf die Pelle rückt. Oder jemand, der uns sehr nah war, plötzlich fremd wird, sich also entfernt. Ohne Nähe stößt man sich ab und ist alleine.
    Danke für diesen nachdenklichen Beitrag.

    Liebe Grüße
    Aleksandra

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  7. Oh, schon wieder so traumhafte Naturaufnahmen. Ich möchte auch gerne mal wieder Makroaufnahmen schießen, aber dazu brauche ich ein anderes Objektiv, weil ich selbst kein wirklich gutes Makro habe … muss immer das von meinem Dad ausleihen 🙂

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