Magic Letters: V wie Verlassen, verloren, vergessen


Und wieder mal bin ich kurz vor knapp erst fertig geworden. Aber die Veröffentlichung meines Beitrags zum Thema „verlassen, verloren, vergessen“ im Rahmen von Paleica’s Magic Letters hat dann doch noch innerhalb der Frist geklappt. Denn meiner Serie, innerhalb der 2 Wochen zu veröffentlichen, will ich dann doch unbedingt treubleiben… Vor allem jetzt, da es dem Ende zugeht.

Ob es jetzt am Herbstloch und damit verbunden an einem kreativen Loch liegt, weiß ich nicht. Aber irgendwie fühle ich mich mit meinen Bilder knapp am Prädikat „Thema verfehlt“ vorbeigeschrammt.

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Vor ein paar Wochen hätte ich die perfekten Bilder zum Thema „verlassen“ gehabt. Die wurden jedoch für den Beitrag F**k yeah! Lost Places gebraucht. Und eine weitere Serie die ich jetzt nicht mehr brechen will, ist die, keine Bilder aus dem Archiv zu verwenden.

Also, raus in die Natur und irgendwie den Goldenen Herbst ausnutzen. Aber auf dem Land ist es gar nicht so einfach, einen Lost Place zu finden. Also bin ich die Sache anders angegangen. Ich hab mich mehr auf das „verlassen“ in der Natur konzentriert…

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Die Blätter verlassen die Pflanzen. Und auch die Trauben an den Weinbergen haben zum größten Teil ihre Plätze verlassen.

Selbst bei einem solch traumhaften Wetter sieht es an manchen Stellen doch sehr verlassen und verschlafen aus. Und das an einem Samstag in dieser malerischen Kulisse…

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Da mir diese Ausbeute aber noch immer nicht ausreichte, ging es ein zweites Mal auf „V“-Tour. Hierbei drehte sich alles eher um die verlassenen Wege, die Ruhe, die Idylle. Wenn die Sonne untergeht und die Spaziergänger sich auf den Heimweg machen. Dann fühlt man sich verlassen.

Je näher die Dunkelheit rückt, desto schöner und ruhiger wird es. Und wenn man genau hinschaut, entdeckt man die Verlassenheit, die Einsamkeit und vergisst auch mal alles andere um sich herum…

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Und dann, wenn man ganz viel Geduld und einen kleinen See in der Nähe hat, spätestens dann hat sich der kleine Trip gelohnt…

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Morgen geht es schon weiter. Dann mit dem viertletzten Buchstaben „W“…

34 Kommentare zu „Magic Letters: V wie Verlassen, verloren, vergessen“

  1. Aaaach, wunderschön. 🙂
    Ich finde, die passen doch supergut. Vor allem zusammen mit deinen Worten dazu. Man kann sich tatsächlich manchmal abends, in der Dämemrung, da draußen etwas verloren vorkommen, andererseits macht es die Natur dir in diesem Fall ja leicht, dich in sich warm aufzunehmen. Tolle Farben. Gefällt mir sehr gut.

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  2. Es ist alles eine Frage des individuellen Standpunkts und der eigenen Interpretation. Insofern bist Du eben nicht am Thema vorbeigeschrammt! 🙂 Wunderbare Stimmungsbilder zeigst Du uns hier. Meine Favoriten sind die Landschaftsaufnahme – einen „Wengert“ kennt man hier in Berlin nicht wirklich – sowie die Sonnenblume vor dem lilafarbenen Horizont. Toll! Komm gut in die neue Woche!

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    1. Liebe Heike, vielen Dank für Dein Lob und Deine Rückmeldung. Es freut mich zu lesen das die Fotos wohl doch so manchen Leser bzw. Schauer an das vorgegebene Thema erinnern. Aber gut, so ist das bei mir, immer am zweifeln 😉

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  3. Wow, was für schöne Bilder!
    Sie passen natürlich zum Thema, andererseits zeigen sie, dass nichts in der Natur verlassen oder vergessen ist. Nur aus menschlicher Perspektive heraus ergeben diese Begriffe einen Sinn.
    Darum finde ich deine Serie nicht nur äußerlich schön, sondern auch – äm – innerlich.

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  4. Die Motive von den Weinbergen sind so schön! Ich beneide dich darum, dass du diese Landschaft in deiner unmittelbaren Nähe hast. Was soll man sagen, außer dass es wunderschöne Fotos geworden sind. Toll die Herbstfarben und die Herbststimmung eingefangen.

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  5. Nachdem ich live mitbekommen hab wie schwierig dir die Umsetzung des Themas gefallen ist und ich jetzt erst das Endergebnis sehe, kann ich nur eines sagen: mit Bravour bestanden. Ich mag die Auswahl die du getroffen hast. Vor allem 3179 und 3194 von Tag 1 treffen für mich den Nagel auf den Kopf. Und natürlich das Bild vom See. Weil er ja tatsächlich fast ganz verlassen war. 😉

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  6. Tja, das mit den Lost Places auf dem Land kann ich gut nachvollziehen. Du hast jedenfalls eine sehr schöne Lösung dazu gefunden, ich kann mich zur Frage des Themas nur den anderen anschließen. Die Weinbergbilder sind einfach klasse.
    lg Lucy

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  7. Sehr schön, Markus! Einsamkeit muss für mich auch manchmal sein, um einfach mal den Kopf frei zu bekommen. Das letzte Bild gefällt mir richtig gut! Die Spiegelung im Wasser ist toll 🙂

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  8. Wunderbar stimmige Bilder, die alle gut zusammen passen. 😉 Die Farben sind toll und die Einsamkeit kommt trotz der Farbe sehr gut zum Vorschein. Ich zumindest verbinde nämlich meistens schwarz-weiße Photographie, bzw. Bilder mit sehr wenig Farbsättigung mit diesem Thema. 😉

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  9. Tja, so ist es, wenn man sein ganzes Pulver schon verschießt 😉
    Aber aus solchen „Notsituationen“ ergeben sich dann neue Herausforderungen, die wiederum neue Ansichten ergeben.
    So wurde aus deiner verlassenen Serie eine neue wunderbare Serie mit einer einer schönen Geschichte drum herum.
    Wunderschön.
    Viele Grüße Jürgen

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  10. Naja, dafür dass du keine Fotos zum Thema hattest, hast du aber dann doch ganz schön viele gefunden! Und ich finde, dass da das Thema ganz grandios interpretiert hast!
    LG
    Sabienes

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  11. Ich mag deine Bilder sehr, sehr gerne! Die sind wirklich großartig geworden.
    Vor allem die letzte Bilderserie am See mit dem schönen Farben des Sonnenuntergangs im Hintergrund ist wirklich wundervoll ❤
    (Würde natürlich auch gut zum aktuellen Thema passen :P)

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