Because I have a sister…


Es ist noch gar nicht lange her, da stand nach einiger Zeit mal wieder ein Geschwistershooting auf dem Programm. Und wie es der Zufall will, folgte kurz darauf das nächste Geschwisterpaar. Diesmal mit den zauberhaften Schwestern Franzi und Elena (der aufmerksame Leser erinnert sich). Unsere Idee war simpel, die einzige Voraussetzung war warmes Wetter…

Nach tagelangen Hitzephasen waren wir uns ganz sicher, dass wir unsere Shooting-Idee auch umsetzen können. Wir wollten sogar das nützliche mit dem angenehmen verbinden. Unsere Location war ein Bach, der auch vor längerer Zeit mal der auserwählte Ort meines ersten Workshops war. Doch es kam erstmal ganz anders als geplant… Regen und Abkühlung brachten unseren Plan ins Wanken.

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Zum Glück gibt es Menschen die einfach wollen, die strotzen vor Motivation und sich auf ein solches Shooting freuen. Egal wie die Rahmenbedingungen auch sein mögen. Franzi und Elena sind solche Menschen. Und dafür bin ich sehr dankbar. Schnell kamen Erinnerungen an meine aktive Zeit bei der Modelkartei hoch. Shooting bei unter 20 Grad? Undenkbar. In High-Heels durch eine nasse Wiese? Auf keinen Fall… Erfahren und erfolgreich ist nicht immer gleich einfach und unkompliziert…

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Aber nun zum Shooting an sich. Es dauerte keine Sekunde, bis klar war, dass diese beiden Mädels mehr sind als „nur“ Schwestern. Allein die Abstimmung der Outfits, der Schriftverkehr vor dem Shooting und die Vertrautheit der beiden sagten mehr als tausend Worte. Schon beim ersten Anblick war ein klar: wir werden ne Menge Spaß haben…

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Und so kam es dann auch. Nasse Wiese, matschiger Untergrund, keine 20 Grad – dazu High Heels, helle Kleidung und die Aussicht auf ziemlich kaltes Wasser… Alles kein Problem. Immer nur dieses lächeln der beiden, die sich einfach auf die nächsten 2h freuten.

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Von Beginn an harmonierten die Zwei. Und das übertrug sich auf mich. Ich hatte einfach nur Lust zu fotografieren. Diese Momente so gut wie möglich einzufangen und den beiden und ihren Eltern eine Freude zu machen. Und irgendwann war es dann soweit. Schuhe aus, Outfit wechseln und rein ins kühle Nass…

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Selbstredend bin ich ganz solidarisch mit ins Wasser. Und verdammt, am Anfang war es schrecklich kalt. Diese Taubheit die sich irgendwann ausbreitet hat sicher jeder schon mal erlebt. Doch die beiden blieben eisern. Und verzogen in den Momenten in denen ich abdrückte keine Miene. Die Bilder zwischen den Aufnahmen wären aber sicher auch sehr amüsant gewesen…

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Elena merkte man unser letztes Shooting an. Sie machte ihre Sache extrem gut. Der Blick, die Haltung und die Ausstrahlung passten sofort. Und auch Franzi war sofort präsent und fügte sich ebenso in diese wunderbare Kulisse ein (ein Einzelshooting mit ihr ist bereits in Planung). Und so erlebten wir 2h voller tauber Füße, nassen Socken und ganz viel Spaß. Und wieder einmal bewahrheitete sich: mit den richtigen Menschen ist fotografieren keine Arbeit. Es ist einfach nur der Spaß an der Sache und das Ausleben der Leidenschaft.

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Danke Franzi, danke Elena, ihr seid großartig! Danke für diesen tollen Nachmittag, Euren Einsatz und Euren Mut. Danke dass ihr das Risiko einer Erkältung eingegangen seid. Wir sehen uns definitiv wieder. Es gibt noch sooo viel festzuhalten…

44 Kommentare zu „Because I have a sister…“

  1. wunderschön finde ich die nummer 132 und 151, das titelbild mit dem baum und die nummer 31. mein favorit ist trotzdem weit abgeschlagen das vorletzte, soviel lebensfreude in den bildern ist toll. das letzt finde ich von der pose her etwas unecht.

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    1. Dankeschön! Die letzten 3 waren tatsächlich noch das Highlight zum Schluß, als eh schon alles kalt und nass war 😉 Und das letzte Bild gehört auch zu der Serie, gestellt war da wirklich gar nichts… Eins aus 10, mir gefiel der Wasserbogen sehr, daher der Sprung in den Beitrag 😉

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  2. Das ist wirklich eine wunderschöne und lebendige Serie. Einmalig wie du mit dem Licht und der Szene spielst. Deine Models auch. Das ist mal wieder eine Serie, wo man sich vorstellen kann, dass die Fotos alle Beteiligten froh und stolz machen und man sich auf Ausdrucke freut. Toll!

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  3. Ein erfrischendes Shooting war das wohl im wahrsten Sinne des Wortes und mir gefällt, dass es so anders ist.
    61 und 111 gefallen mir besonders gut. Bei einigen vermisse ich allerdings die Schärfe 11 da ist der Bach im HG scharf – 81 da waren die Mädels wohl zu schnell für Dich 😉 – 181 da ist auch Grünzeug im HG scharf – die Mädels aber leider nicht. Stimmt Dein Autofokus nicht?

    LG Birgit

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    1. Danke Dir! Für die lobenden Worte. und auch für die kritischen. Ja, mein Autofokus spinnt manchmal. Und es war evtl. auch zuviel los im Bild, um die perfekte Schärfe zu erzielen. Aber viel wichtiger als all das, ist das Feedback der beiden Damen. Und in einem solchen Fall seh ich völlig entspannt über technische Fehler hinweg. Das was zählt ist die Meinung der beiden. Und die passt 😉

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  4. Dieses Setting und diese leuchtenden Farben, so toll! Und die beiden Damen schieben sich einfach perfekt und dezent im Gesamtbild in den Vordergrund; die Bilder wirken auf mich sehr ruhig und gleichzeitig sehr lebhaft, ohne aufdringlich zu sein. Eine wie ich finde wirklich tolle Kombination!

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  5. Qualitativ bist Du diesmal nicht am Limit, sondern noch darunter, Sorry. Das Bild des Headers ist noch das Beste aus dieser Serie. Ich fahre jetzt fort mit Bild Nr.1 unter dem Header, weil ich nicht alle Nummern lesen kann. Bei fast allen Bildern ist die Schärfe mal mehr mal weniger grenzwertig gesetzt. Aber nicht da, wo sie sein sollte. Auf den Mädchen, insbesondere dort auf die Augen. Stand- und Spielbeinstellungen hätten auch besser gelöst werden können. Das Outfit selbst, also anfangs, lässt mich schütteln… Aber diese Probleme kenne ich auch. Stell doch einfach mal die Frage ob sie ein Kleid haben… Ungläubige Blicke… Die wissen überhaupt nicht, was gut aussieht. Deshalb sind die Designer von High Fashion ja auch Männer.. naja… gibt auch Ausnahmen. Du glaubst gar nicht wie oft ich mit diesen Fragen zu kämpfen habe. Aber so langsam begreifen auch sie, was ich meine. Die linke Hand der Dame links und die linke Hand der Dame rechts. Optimal? Durchgedrückte Beine in Front gehen genauso wenig, es sei denn sie sind wirklich schlank. Bei der Dame links besser gelöst. Warum High Heels auf einer nassen Wiese? Keine Ahnung. So einen Quatsch hab ich auch schon hinter mir. War aber auch ne ganz andere Vorgeschichte. Das zweite Bild ist völlig OK.
    Bild 3. Headbanging ist auch OK. Mag ich auch besonders bei langen Haaren. Ich hätte die Beiden seitlich gegenübergestellt. Es macht die Beine einfach „schlanker“. Die Oberteile – einfach gruselig…
    Bild 4. Kann man machen. Ich frage trotzdem: Warum ALLES unscharf?
    Bild 5. Zwei Elfen im Sonnenlicht – jo. Mir ist da zu viel im Dunkeln. Ein HF hätte völlig ausgereicht.
    Bild 6. 1.SW Bild: Jo, kann man machen. Aber auch hier die Beinstellung von links besser – Ausdruck??
    2. SW Bild: Wieder hätte ich mich für ein HF entschieden. Der rechte negative Bildraum trägt nichts zu einer weiteren Aussage bei. Pose und Ausdruck völlig OK.
    Bild 7. Ah, neues Outfit. Auf jeden Fall gefälliger, als vorher. Ich habe mal ein Posting gemacht zur Sache mit der Nase:
    http://www.fotogrow.de/blog/die-sache-mit-der-nasenspitze/
    Dieser Profi ebenso. Diese Lösung kommt nicht von ungefähr. Manche Damen – und auch Herren – haben eben eine Steffi Graf Nase. Betonen muss man das nicht extra durch eine Seitenansicht.
    Frauen wissen auch um ihr schwaches Bindegewebe. Ich passe da seit dem mir ein Model das gezeigt hat ziemlich auf. Auf diesem Bild am Oberschenkel rechts zu erkennen. Abgesehen davon, dass ich diese Posen insgesamt nicht vorteilhaft finde, ist auch die Handhaltung extrem „schräg“… Immer wieder wird mein Blick dort hiin gezogen. Irgendwie ein Kuddelmuddel. Aber Hände im Bild sind seit der Fotografie ein Problem.. Eine Sache für sich.
    Bild 8. Hand am Kopf – Verlegenheitsposing… Hilfe, ich weiß nicht weiter – ich kann förmlich sehen, wie Du es den Beiden vormachst. Ausdruck? HF mit Einbezug des Wasserfalls rechts hätte auch hier gereicht. Die Beinstellung auch hier links wieder besser.
    Bild 9. HF!!! Man kann schon deutlich sehen wie kalt das Wasser ist 🙂 Besonders bei rechts. Und bei Links spricht die Hand schon Bände.
    Bild 10. Mal wieder eins zu viel… 🙂
    Bild 11. Als Gesamtansicht nicht übel. Aber… Es sind Schwestern und Du zeigst mir sehr deutlich was ich bei JEDEM Shooting vermeide. Ein Auseinanderdriften der Personen. Gerade bei denen die sich so nahe stehen. Auch hier kann man erkennen, was durchgedrückte Beine ausmachen. Nicht böse sein, aber so was musst (!) Du sehen. Sie werden es Dir danken, glaube es mir. Die Schärfe sitzt auch hier wieder mal zu weit hinten.
    Bild 12. Eines der besseren Bilder. Mädel rechts ’n halben Schritt nach links, Mädel links das Gleiche und was passiert? Es gibt noch n paar interessante Spiegelungen im Wasser und bei den Mädels keine „Baumgeweihe“. Ausdruck ist OK. Rechts vielleicht nicht so weit mit den Beinen ins Wasser. (Amputationsgefahr…)
    Bild 13. Da wir ja nun wissen, wie die Location aussieht… HF! Heller und schärfer, Näher ran! Die ganze Umgebung macht mich völlig kirre! 🙂
    Bild 14. Du solltest bei der Nachbearbeitung mehr Sorgfalt walten lassen. HF! Hier stimmt zumindest die Beinstellung links UND rechts. Schau doch mal, was das ausmacht im Gegensatz zu den anderen. .. Köpfe weiter zusammen! Was ist rechts mit der Nase passiert? Mit etwas mehr Licht wäre dieser Makel fast unsichtbar. Gilt übrigens für fast alle Bilder – heller! Ganz besonders die Augen, ich wiederhole mich…
    Bild 15. Schöner scharfer HG.
    Bild 16. Dynamik pur – mag ich auch. Die Schärfe liegt mal wieder im Nirwana. Abgesehen davon verformen die Wassertropfen ganz besonders das Gesicht der Dame rechts. Da mögen die Splashes noch so schön sein – hier geht es mir um ganz was anderes.
    Bild 17. Viel zu viel Wasser! Knapper schneiden! Die Schärfewahl ist weder Fisch noch Fleisch.
    Bild 18. Die Idee finde ich gut. Wasserlauf führt den Blick von rechts unten nach links oben. Schade nur das Wasser nicht nach oben läuft… Hmmmm… Diesmal die Pose der Dame rechts irgendwie… seltsam… na klar, Höschen wird ja nass wenn der Po weiter runter kommt… würde das Dilemma aber beheben. Aber mir gefällt das Lachen – Trotzdem.. Zumindest ist eine Intention zu erkennen. 🙂
    Fazit: Heute mal ein wenig ausführlicher, Du bettelst ja förmlich darum. 🙂 Und weil mir viel zu viele Dinge diesmal negativ aufgestoßen sind, die man hätte vermeiden können, weil sie bei Dir immer wieder auftauchen. Beratungsresistent? 🙂 Ich weiß, bei einigen Sachen beiße ich bei Dir auf Granit – aber es wird Dich irgendwann einholen… spätestens wenn auch die Mädchen die das hier lesen selbst drauf achten… 🙂 Und dann musst Du erst mal beweisen wer recht hat. Du verschandelst damit nicht Deine Handschrift, Du machst sie schöner, gefälliger, weicher und runder. Du hast noch viel zu viele Ecken die das Schriftbild verunzieren… In diesem Sinne: Weiter machen… und vielleicht nicht mehr so viele sondern intensivere Shootings… mit mehr Fragen und Rückmeldungen. Auch das kann Spaß machen… erst recht wenn Du/Ihr das Ergebnis seht.

    CU.

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    1. Soooo mein lieber Candyshop!! Ich muss Dich an dieser Stelle leider massiv ausbremsen…. Du darfst jederzeit u immer technische Schwächen erwähnen u kritisieren. Das weisst Du! ABER ich lasse nicht zu, dass Du die Menschen auf den Bilder kritisierst. Das geht nicht! Und darum bitte ich dich das zu unterlassen… Ich kann es Dir nicht verbieten, aber darum bitten! Keiner hat das Recht, Menschen in Haltung, Gedanken, Ausdruck oder sonst was zu kritisieren… Auf den Rest geh ich später ein, aber das musste ich loswerden………… Denn das ärgert mich sehr!

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      1. Ich habe niemanden beleidigt oder sonst wie diskreminiert, ich habe lediglich zu verstehen gegeben dass es Möglichkeiten gibt seine Modelle BESSER aussehen zu lassen… das scheinst Du irgendwie falsch zu verstehen…

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      2. Aber Du könntest ruhig sensibler sein… Das sind junge Menschen die sich vor ne Kamera trauen. Das allein hat ne gewisse Anerkennung und Vorsicht bei der Wortwahl verdient. Und Kritik am Mensch kann man schon auch rauslesen…

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      3. Ich denke… DU bist was das angeht zu sensibel…:-) Frage mal die Mädels selbst – ob ich zu harsch war. Du wirst erstaunt sein… 🙂 Oder anders –
        Ich habe mir jedes Bild vorgenommen diesmal. Warum mache ich mir diese Mühe… Wozu? Warum belasse ich es nicht auch einfach nur bei zwei drei Worten… Ich glaube Du weißt gar nicht, was Du für ein Riesenglück hast 😉
        Wie kann ich einen Menschen kritisieren, den ich gar nicht kenne… Und was meine Sensibilität angeht: Wie glaubst Du kommt man zu solchen Bildern?

        16 Jahre jung… Ich bewundere jedes Mädchen, dass sich in dem Alter so zu öffnen traut. Und so was hat mehr als Anerkennung verdient. Aber wenn mir was völlig gegen den Strich geht, dann sag ich auch das… und das ist einiges… 🙂 Und weißt Du warum? Weil sie es einfach nicht wissen. Detlev D. Soost hat es mal bei einer seiner Talentshows auf den Punkt gebracht: Wenn Du wissen willst wie gut Du bist, dann frage niemals Deine Freunde… die lügen Dich an. Zitat Ende. Oftmals fehlt auch einfach die Kompetenz. Ich bin jedenfalls was das angeht sehr vorsichtig geworden. Vielleicht bist Du auch nur völlig überrascht… Bisher hat Dir eigentlich keiner so richtig widersprochen, was Du so ablieferst. Jetzt auf einmal kommt da einer, der hinterfragt… der Dir sogar Tipps gibt, wie man es gefälliger machen könnte. Eigentlich alles nur positiv. Doch Du siehst da schon fast einen Angriff auf Dich und Deine Mädels. Das ist beim besten Willen nicht so. Aber völlig natürlich… der große Löwe will ja auch als Beschützer dastehen… Roarrr…. 🙂 Nützt nix, ich hab ne Elefantenbüchse… 🙂 Ich bin sicher, irgendwann kommt der Tag wo Du das so siehst wie ich, weil andere mir das auch prophezeit haben: Ziehe aus allem das Positive und werde stärker… und übertrage das auf Deine Bilder.

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      4. Ja das stimmt… und die Wahrheit ist manchmal bitter… Tolle Comments liest man leichter, besonders wenn es die Personen selbst betrifft. Das Bild spielt dabei so gut wie keine Rolle. Hauptsache es steht was positives über mich als meine Person. Das es Menschen gibt, die auch völlig anders denken könnten kommt da gar nicht erst in den Sinn. Aber wie ich Dir schon einmal sagte: Wenn tausend Leute eine Platte kaufen, heißt das noch lange nicht das sie auch gut ist. Es beweist lediglich, man hat den Mainstream also voll getroffen. Überhaupt scheint der Mainstream die neue Klasse zu sein. Wenn Bilder auf einer Größe des Smartphonedisplays betrachtet werden, und das der neue Maßstab wird – brauchen wir hier gar nicht mehr weiter zu diskutieren.
        Das Du es aber besser kannst, als diese Bildstrecke hast Du mir bewiesen… deshalb wundere ich mich…
        Noch etwas in eigener Sache: Kennst Du das: „Man sieht nur mit dem Herzen gut…“ ein Zitat aus „Der Kleine Prinz“. Unsere Augen werden täglich mit einer Flut an neuen Bildern konfrontiert, die wir zum großen Teil in den sozialen Netzwerken konsumieren. Konsumieren ist das richtige Wort. Was anderes tun wir damit nicht. Allein auf Facebook werden TÄGLICH (!) 196 Mio. (!!!!) Bilder hochgeladen. Auf U-Tube sind es übrigens 300 (!) Std. Video die pro Minute (!!!!!) hochgeladen werden. Und wir selbst sind mittlerweile Co-Produzenten dieser Bilderflut. Naja, ich ja nu weniger, weil mir Facebook, Instagram u Co. gepflegt am A…. vorbei gehen. Doch auch die Bildbloggerszene wird immer größer. Hinzu kommen die Bilder in der Werbung, die uns auf Produkte aufmerksam machen wollen. Fotografie ist allgegenwärtig, aber offen gesagt, bleibt nur sehr wenig in Erinnerung. Und trotzdem gelingt es immer wieder einigen Wenigen eindrucksvolle Bilder zu erschaffen. In der Tat ist es ein sehr schmaler Grat – ein gutes Fotoprojekt hat die richtige Mischung zwischen Herz und Verstand. Zu viel Herz ist kitschig und zu viel Verstand ist konstruiert. Erst die richtige Mischung sorgt dafür, dass die Geschichte oder Serie ihre Betrachter begeistert. Viele Arbeiten verfehlen dieses Ziel trotz beeindruckender technischer Umsetzung oder Thematik. Und ich behaupte nicht, dass mir das nie passiert… Die Gründe dazu sind unterschiedlicher Natur. Der Fotograf ist ist entweder zu sehr mit der perfekten Technik beschäftigt, die Inszenierung und die Bildgestaltung stehen zu stark im Fokus, oder die Kamera schafft eine Barriere zwischen Auge und Motiv. Den meisten Projekten fehlt es aber schlicht und einfach an einer guten Idee. So entstehen Fotoserien die das Ziel verfehlen und in der Gesamtbetrachtung an emotionaler und intellektueller Wirkung einbüßen. Denn Fotografie ist kein reiner Handwerksberuf, sondern insbesondere ein kreativer. Das Du das kannst, hast Du auch schon bewiesen… Alle Fotografen sollten in ihre Projekte mehr Herz, mehr Humor und mehr Verstand einbringen. Dann sind es Bilder, die nicht nur ästhetisch beeindrucken, sondern auch in Erinnerung bleiben…
        Ich habe fertig…

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      5. Schreib Deinen ersten Kommentar genau so, und wir hätten uns alles dazwischen sparen können. Denn das war konstruktiv. Und nicht persönlich. Worum geht es denn? Um Followerzahlen? Provokation aus Langeweile? Schleimer-Kommentare? Fishing for Compliments? Ruhm und Ehre? Keine Ahnung. Wenn mir ein Beitrag gefällt, dann schreib ich was dazu! Wenn mir ein Beitrag weniger gefällt, dann lob ich das, was mir gefällt. Und wenn mir ein Beitrag gar nicht gefällt, dann schreib ich das mit viel Respekt und Vorsicht in nem versteckten Satz. So bin ich. Und so war ich immer. Und so werd ich auch bleiben. Ob das echt ist? Keine Ahnung. Aber jeder Fotograf und jedes Model hat eine gewisse Anerkennung dafür verdient was er/sie tut. Denn dazu gehört Mut. Und Duckface-Selfies inkl.Instagram Filter kann jeder. Sich vor nen Fremden Menschen zu stellen und mal kurz alles umsetzen was derjenige will ist nicht einfach. Und ich hab Dir auch schon sehr oft gesagt, dass ich nie einem Model etwas aufdrängen werde. Die Mädels, die was abgedrehtes suchen, die kommen nicht zu mir. Und die will ich auch gar nicht. Es gibt bei mir keine zu Tode bearbeiteten Bilder und keine durchgeknallten Posen. Es gibt das, was sich die Menschen vor der Kamera wünschen. Und das kann man steigern (siehe Jenni oder Isi als Beispiel). Du hast mit vielem Recht und Du weißt auch, dass mir manche Deiner Bilder gar nicht zusagen. Aber muss ich die deshalb zerfleischen? Kann ich, ja. Aber ich weiß inzwischen das mit nicht alles gelingt und auch nie gelingen wird. Meinen Weg werd ich gehen, unabhängig von den Kommentaren hier. Es gibt noch millionen bessere Fotografen im Netz bzw. auf der Welt. Und genug die ich bewundere. Ich orientiere mich daran. Ich bewundere diese Arbeiten. Solange es mindestens einen gibt, der meine Arbeiten bewundert, so lange hab ich alles richtig gemacht, auch wenn mal die Schärfe nicht zu 1000% sitzt… Und Posen nicht 1000% katalog-genau passen. Denn ich bin unperfekt und meinen Bildern erlaube ich das auch. Und Ratschläge sind gut. Aber sie müssen sachlich bleiben und sind wirkungsvoller im Hintergrund. Da wo sie niemanden verletzen können… Egal ob Wahrheit oder Heuchlerei, für solche Sachen gibt es Emails. Ein Blog ist ein Aushängeschild, eine grobe Orientierung zu dem, was der Fotograf anbietet. Im Endeffekt nichts anderes, wie wenn ich Dir ein Plakat an Deine Bäckerei hänge auf dem steht: „Der Typ kann nicht backen, diese Woche sind seine Brötchen zum kotzen“. Wenn das der Fall wäre, dann komm ich rein in Deinen Laden und sag es Dir direkt und ohne Umwege über die Öffentlichkeit. ich hab Dich hier sehr gern zu Gast, aber bitte Dich zukünftig den Umweg über eine private Email zu nehmen. Löschen werde ich kein einziges Wort das Du geschrieben hast. Das sollte Beweis genug sein, dass ich kein Problem mit konstruktiver Kritik habe….

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  6. Nach so vielen strengen Worten (sorry Candyshop60 aber das muss doch wirklich nicht sein, auch wenn du’s nur gut meinst… Schreibs ihm doch persönlich per Mail anstatt hier öffentlich ein Shooting bis ins kleinste Detail zu zerlegen…) gibt es von mir noch ein paar liebe und ehrlich verdiente Worte. Ihr habt euch alle 3 für dieses Shooting jeglichen Respekt verdient. Es ist immer einfach(er) zu fotografieren wenn man einen ruhigen Hintergrund hat. Nicht darauf achten muss, ob Baumgeweihe oder Gänsehaut entstehen. Und es ist auch einfacher, nur 1 Person zu fotografieren anstatt 2. Fakt ist aber, dass man grad in Extremsituationen wie diesen nicht auf alles achten kann und vor allem auch nicht muss. Denn grad bei diesem Shooting geht’s um so viel mehr als um die perfekten Posen. -> Bei Eiseskälte im Wasser stehen und trotzdem noch fröhlich lachen. Ganz ehrlich? Das ist doch das Einzige, das hier wichtig ist. Diese MOMENTE festhalten. Dieses ERLEBNIS. Fotografie ist nicht immer nur perfektes Posen bei perfekter Belichtung mit perfektem Hintergrund in perfekten Outfits (jeder soll tragen dürfen was er/sie an sich toll findet. Darüber darf man nicht urteilen) und perfekter Schärfe bei den Augen. Fotografie ist so viel mehr als das. Fotografie bedeutet auch das ECHTE Leben zeigen. Ungekünstelt. Ungeniert Spaß haben. Mit dem eisigen Wasser spielen. Und über die nasse Wiese laufen. Darauf pfeifen wie die Schuhe nachher aussehen. Fotografieren bedeutet SPASS haben. Mit Leidenschaft bei der Sache sein. Und genau das seh ich bei diesen Bildern. Zwei supersüße Mädels, die Mut bewiesen haben und trotz des fiesen Wetters mit dir ihr Ding durchgezogen haben. Ihr hättet es ja auch verschieben können… Aber ihr habt es euch nicht leicht gemacht sondern es trotzdem durchgezogen. Ich sehe hier tolle Bilder. Hübsche Mädels die Spaß bei der Sache hatten (ja ich wiederhole mich). Und nun Bilder haben, die weit mehr sind als „nur“ Bilder. Die eine echte Erinnerung sind an einen Nachmittag voller Action und Herausforderungen. Wie bei all deinen Shootings (warum ich mir auch wünsche, dass du nie zum steifen Befehls-Fotografen wirst, dem es nur noch um das absolut perfekte Foto geht. Aber ich glaub das wirst du eh nicht 😉 ).
    Liebe Franzi, liebe Elena, ich zieh den Hut vor euch, dass ihr trotz der Kälte noch so lachen konntet. Ich find die ganze Serie einfach nur wunderbar gelungen und lebendig. Total schön! Und Markus, ich hab’s dir eh schon gesagt aber ich finde, das ist keine Leistung für die du dich verstecken musst. Im Gegenteil. So wie ich’s sagte. Fotografie ist, den ehrlichen MOMENT einfangen. Nicht die Pose. Und das hast du hier einmal mehr bewiesen, dass genau das deine Stärke ist. 🙂
    Am Meisten lieb‘ das erste Foto unter dem großen Baum (Markus stand der auch dort? An den kann ich mich gar nicht mehr erinnern), 3, 4, 5, 8, 16 und die letzten 3. 🙂

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  7. Nina! Da geb ich dir absolut und vollkommen Recht! In allem, wirklich allem was du sagst. Meine Meinung! Es sind starke Bilder und großartige Momente, die du lieber Markus perfekt festgehalten hast. Und dass ist das was ankommt und auch das was die Leute, die sich von dir shooten lassen an dir schätzen!!!! Es wird immer geteilte Meinungen geben, aber defakto ist: lass dich davon nicht beeinflussen, solange du die Liebe hinter dem nicht verlierst was du machst kannst du nur gewinnen! Ich glaub an dich und an das was du machst!

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      1. Ja, wobei ich mir solch offene Kritik – die wie gesagt hier auch nicht gerechtfertigt war – grundsätzlich von meinem Umfeld ja wünsche und auch bekomme (man kann sich tatsächlich nur so verbessern), nur sagen die’s mir persönlich(!!!) und nicht öffentlich (würde ich niemals zulassen aus Schutz meinen Kunden gegenüber, drum befürworte ich auch Markus‘ Feedbackpause). Wir hatten vor Monaten mal ein gemeinsames Shooting mit einer unfassbar tollen jungen Dame, die die Kritik an den Gesichtsausdrücken damals glaub ich echt getroffen hat. Ich hab einige Fotos davon groß ausgedruckt und vor kurzem ein paar Topfotografen (die u.a. DIE Lehrmeister in Österreich sind) gezeigt und dazu auch Markus Bilder als Vergleich und die fanden die Kritik damals ebenfalls absolut nicht gerechtfertigt und die Leistung von uns Dreien sensationell und hätten definitiv kein gutes Haar an uns gelassen wenn’s nicht so wäre.
        Also so wie du’s sagst, die Form und der Ton macht die Musik… ☺️

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  8. …meine Lieblinge sind übrigens die 5,7,8,10,11,12,13 (besonders toll! Dieses Bild erinnert mich an Ocean Girl! Sehr gelungen!),14,15,19, also quasi fast alle! Eine sehr schön erfrischende Reihe. Und ich ziehe den Hut vor den Mädels und dir (!) in solch eisigem Wasser grandiose Bilder zu erstellen. Ich seh bei den Mädels keine verzogene Mine, super! Ich hätte wahrscheinlich Tränen in den Augen und hätte geflennt vor Kälte.😂 Im Ernst, find ich richtig gut!!

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  9. Ok. Ich verstehe das Problem!
    Mir gefallen die Bilder, sie sind fröhlich und witzig, die Mädels sind krass cool in diesem Wasser, ich wäre da nie rein gestiegen ;), man sieht ihnen den Spaß in dem Moment an und sie werden mit diesen Bildern viel Freude haben, wenn sie ihnen nicht durch das Lesen dieses Kommentars verleidet wurde.
    Kritik ist natürlich eins, finde ich, wie gesagt, auch wichtig, kann ich mich auch nicht immer raushalten und es kann auch sein, dass ich mal Sachen infrage gestellt habe, die hier nicht hingehören. Aber solche Rückmeldung bekommt man, wenn überhaupt, wenn man danach konkret fragt (!!) oder sich einen ‚Mentor‘ gezielt sucht und DANN über einen anderen Kommunikationsweg. Denke ich.
    So ist das kein fairer Weg.
    Insofern, verständlich, dass du deine Kommentarfunktion schließt fürs erste. Schade, aber nachvollziehbar. Und gut, dass du deutlich reagiert hast, Markus.

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  10. OK, jetzt kann ich deinen letzten Post auch verstehen und nachvollziehen warum du deine Kommentarfunktion schließen möchtest. Schade finde ich es trotzdem. Der Austausch gehört für mich zu einem Blog dazu, deswegen ist es ein Blog und keine Webseite.
    Warum schließt du die Kommentare nicht zu Fotostrecken mit Menschen und läßt alles andere offen?

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