Just the way you are


Was ursprünglich mal mit einer Anfrage für ein paar Bewerbungsbilder angefangen hatte, entwickelte sich letztendlich wieder zu einem weiteren Highlight und machte einmal mehr klar, warum mich die Menschenfotografie so sehr reizt. Es hat ein kleines bisschen Überredungskunst gebraucht um die wunderbare Angie davon zu überzeugen, dass jeder Mensch einzigartig und fotogen ist. Gut das sie sich darauf eingelassen hat…

Wie so oft waren die ersten Minuten noch ein bisschen holprig. Aber das gehört einfach dazu und ist völlig normal. Wir mussten uns aufeinander einstellen. Es ist eine Herausforderung, einen unbekannten Menschen in sehr kurzer Zeit so gut „kennenzulernen“ das authentische Bilder entstehen können. Doch spätestens nach den Bewerbungsbilder und dem ersten Outfitwechsel hatte ich in der Hinsicht ein bisschen mehr Durchblick…

Und ab diesem Moment macht es richtig Laune. Natürlich gab es in der Hinsicht auch schon Menschen bei denen ich danebenlag. Aber das passiert… Und das muss auch nicht heißen, dass die Bilder dann nicht gepasst haben. Aber es hilft ungemein wenn man die Reaktion des Mä/odels auf die ersten Bilder auf dem Display beobachtet und merkt, dass man gar nicht so falsch liegen kann.

Ich konnte auch schon beobachten, dass ich selbst das Shooting in eine bestimmte Richtung gelenkt habe. Vielleicht ist es auch eine Art „Wunschvorstellung“ die ich einem Shooting manchmal mitgebe. Das Schöne an einer solchen Situation ist die Tatsache, dass dann irgendwann die Lust am Verwandeln zum Vorschein kommt. Der Mensch vor der Kamera spielt eine Rolle und entflieht somit der Normalität…

Richtig genial wird es dann, wenn man beides kombinieren kann. Mit Angie konnte ich das erleben. Und das ist selten. Gerade weil sie bisher noch nicht wirklich regelmäßig vor der Kamera stand. Es sind diese Erfahrungen die mich den damit oft verbundenen Freizeitstress vergessen lassen. Denn jedes Shooting kostet viel Zeit. Vor allem dann, wenn man sich darum bemüht und sich Gedanken über den Menschen vor der Kamera macht.

Danke liebe Angie das Du Dich auf dieses kleine Abenteuer eingelassen hast. Danke für die unterschiedlichen Facetten die Du gezeigt hast. Es war mir eine große Freude und ich drücke alle Daumen und hoffe, dass Du mit den Bewerbungsbildern Erfolg haben wirst…

35 Kommentare zu „Just the way you are“

  1. sehr sehr cool. man kann richtig sehen, wie nach den ersten 2, 3 bildern das eis gebrochen ist. ich mag es sehr, das in farbe, wo sie am geländer lehnt. das erste, wo sie schräg steht, vor dem geriffelten hintergrund. und natürlich das mit dem gegenlicht. die dazwischen sind auch schön, aber die drei! top!

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    1. Da hast Du eingetlich auch meine 3 Favoriten ausgewählt, das freut mich, vielen Dank! Es war wie so oft schon, das Eis bricht und es wird zum Selbstläufer. Allerdings auch wirklich nur dann, wenn sich alle Beteiligten wohlfühlen. Eine Zutat die viel wichtiger ist als technisches Equipment und ein riesen Set 😉 Komm gut in die Woche!!

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  2. wow! ich kann dir nur beipflichten, markus:
    angie, bloß gut, dass du dich hast da reinquatschen lassen von ihm. 🙂
    markus, man kann hier wirklich toll erkennen, wie sie dir immer mehr vertraut. darum geht es wohl. vertrauen. und da ist eine sehr gut ausgebildete emphatie das wichtigste. bei diesen Bildern kommt das sehr gut rüber. toll.

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  3. Das letzte Bild ist der Knaller…Auf so eine Idee muss man erst mal kommen…;-))). Ich würde mich ja als Nothelfer anbieten, wenn der Aufwand der Reise zum Shooting überschaubar wäre…GRINS.

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  4. Hallo Markus,
    man sieht wirklich, wie das Model die Scheu vor der Kamera verliert, mit ihr sogar kokettiert, sie lockt, sie „benutzt“. Die Freude über das gelungene Spiel mit der Kamera kommt super rüber und bezieht den Betrachter mit ein.
    Guten Wochenstart und lieben Gruß
    moni

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  5. Tolle und ungewöhnliche Bilder, die ihr gemacht habt! Ich denke nicht jede Frau legt sich einfach so auf den Boden für Bilder, da muss man schon Argumente liefern und das hast du mit den Bildern! Ich hoff die Bewerbungsbilder haben Erfolg und Angie findet ihren Traumjob.

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    1. In der Hinsicht war Angie super entspannt, aber das hab ich auch schon ganz anders erlebt. Gerade die „erfahrenen“, angeblichen (Top)Models würden das nicht ohne weiteres machen. Einer der Gründe warum mir „normale“ Menschen viel lieber sind… Aber Du kennst das ja 😉

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  6. Hallo liebe Angie (ich schreib heute mal an dein Model, lieber Markus :o) )
    Du musst die wahrlich nicht vor der Kamera verstecken! Deine Schüchternheit (in den ersten beiden Fotos) finde ich genau richitig für den Anfang eines Shootings! Du hast eine fröhliche Art, und dadurch sind die Bilder etwas ganz besonderes!

    „“““ Makrkus““““
    Das hast du prima gemacht! Klasse, wie du die Menschen immer wieder vergessen lässt, das sie vor der Kamera stehen!

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    1. Danke liebe Britte, ich finde das sehr cool von Dir!! Die Ladys bekommen selten genug das Lob das sie sich verdient haben. 😉 Schließlich sind sie ja für mindestens 50% auch verwantwortlich… Von daher Danke, im Namen von uns beiden!! Schön das Dir die Bilder zusagen!!

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  7. Wieder mal eine ganz tolle Serie und voll schön, dass Angie sich vor die Kamera gewagt hat! Ich kann mir gut vorstellen, dass sie schnell Vertrauen zu dir fassen konnte, auch wenn sie bisher noch nicht so viel Kameraerfahrung hat! Ich finde es toll, dass du „echte“ Menschen, „echte“ Frauen vor der Kamera bevorzugst und sie einfach toll aussehen lässt – wobei sie das sicherlich auch tun… aber wer sieht schon – mit Liebe besehen – nicht toll aus?!!! Und bei dir ist es so: nicht nur die Augen schauen durch die Kamera! Mein Favorit ist die 14058, wo Angie auf dem Boden liegt und man so von kopfwärts auf sie schaut… dort sieht man zwar nciht ihr Gesicht, aber irgendwie macht mich das Foto neugierig und ich finde es spannend!
    Was mir bei der Serie noch mal besonders auffällt: deine Bilder wirken so dynamisch… ich glaube, weil du den Horizont nicht immer „gerade ziehst“… bei meinen Fotos geht das oft nicht… entweder der Hintergrund ist auf eine Art und Weise schief, dass es „missglückt“ aussieht oder ich muss ihn absichtlich schief ziehen oder eben doch besser in der Bearbeitung gerade ziehen, damit es nicht missglückt aussieht… finde s aber spannend, dass dein Horizont auch nur leicht schief, nicht missglückt aussieht, sondern eine Wirkung hat… … da will ich demnächst auch noch mal ein bisschen mehr mit experimentieren, mit dem Horizont🤔 – danke für die Anregung!
    Spannend: wir haben eine Sache sehr gemeinsam (ich glaube, wir fotografieren beide sehr mit Herz und lieben die Menschen vor unserer Kamera), aber das Ergebnis ist in vielen Aspekten sehr unterschiedlich… deine Fotos wirken oft sehr dynamisch, ohne dass sie hektisch sind… ich mag’s!!! Und ich mag die Gemeinsamkeiten und Unterschiede😊!

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    1. Das ist vielleicht das beste Beispiel warum sich Bloggertreffen auch nachhaltig noch sehr lohnen. Wir haben uns kennengelernt, ein paar Tage nur… Aber da ist was hängengeblieben… Manchmal verstehen einen die kurzen aber intensiven Kontakte deutlich bessser als beispielsweise jahrelange Kollegen. Ich bin immer noch begeistert von dem Treffen damals. Ich hab ne Menge mitgenommen. Du zahlst es mir zurück mit solchen Kommentaren. Als würdest Du reinschauen können ;-)) Herzlichen Dank dafür, das bleibt haften… Und was den Horizont angeht, sei mutig!!! 😉

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  8. Coole Sache. Menschenfotografie ist ja eher nicht so meins, aber ich bin immer wieder begeistert, was für wundervolle Bilder bei dir entstehen. Du hast da echt ein Händchen dafür. 🙂

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  9. Eine wunderbare Serie – meist sieht man bei solchen Shootings oft ähnliche, langweilige und nichtssagende Bilder, aber deine Fotos sind wirklich sehr originell, ansprechend, wirken natürlich und es kommt etwas rüber. Großes Kompliment an Model und Fotograf! Meine Favoriten sind das Foto mit den Blättern und das darüber (auf dem sie von hinten vor der Wand fotografiert wurde).
    LG, Netty

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    1. Sehr gern, war mir eine Freude!!! 😉 In jeder Hinsicht, kannst Du Dir vorstellen das sie das erste mal so ganz bewusst allein vor der Kamera stand? Ich finde das krass wie viel Talent in nahezu jedem Mensch schlummert. Nicht schöneres als das rauszuholen 😉 Danke!!

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  10. talentierte Angie!! Einfühlsamer Markus!!! mich begeistert bei dieser Serie, dass die Bilder alles andere als „normal“ sind…du weisst schon was ich meine *haha..kennst mich ja schon ne Weile und weisst auch was mir gefällt. Ich möcht auch mal so ne Angie vor meiner Kamera haben 😉 lg Doris

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    1. Das hast Du aber schön geschrieben 😉 Ich bin ja eh dafür das wir mal ein Bloggertreffen organisieren… Ihr seid doch auch ein verrückter Haufen, wär sicher spannend!! Und Angie wird sich sicher freuen und wär ziemlich sicher auch bereit dazu, sich nochmal vor die Kamera zu stellen 😉

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