Vor der Kamera stehen ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Verständlich. Ich selbst müsste wohl eher dazu gezwungen werden. Manchmal frag ich mich auch warum es aber trotzdem so viele Menschen vor die Kamera zieht. Ist es die Tatsache, dass man sich auf einem Foto ganz anders sieht als im Spiegel? Oder ist ein Fotoshooting auch eine kurze Flucht aus dem Alltag und die Möglichkeit sich mal ganz anders zeigen zu können? Oder geht es letztendlich doch um die Aufmerksamkeit die man mit den Fotos evtl. durch die sozialen Medien erhaschen kann? Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Gründe…
Ich selbst hatte die wundervolle Ehre, eine ganz junge Dame vor die Kamera zu bekommen. Allerdings ist es bei weitem nicht so, dass sie deshalb gänzlich unerfahren ist. Die wunderbare Kim ist noch keine 10 Jahre alt und schon ein echter Star was den Umgang mit der Kamera angeht. Und so durfte ich die Mischung aus kindlicher bis hin zu erstaunlich professioneller Leichtigkeit erleben…
Man kennt ja die Kindermodels aus Katalogen, von den Webseiten der großen Spielzeughersteller oder die, die einen von Plakaten aus anstarren. Immer fröhlich, immer hübsch anzusehen und immer höchst professionell. Wenn man sich mal Gedanken darüber macht, wie es sein kann, dass gerade junge Menschen so viel Disziplin aufbringen können, dann stößt man recht schnell an die Grenzen der Realität. Denn wir sind alle nur Menschen und das sind alles nur Kinder. Voll gepackt mit Launen, Phasen, Emotionen, Schule, Familie und noch so viel mehr…
Ich musste mir erstmal wieder bewusst machen, dass sich hinter jedem gestellten Foto ein Mensch befindet, der, unabhängig vom Alter, seine ganz eigene Geschichte mit in jedes Shooting bringt. Und trotzdem schaffte es Kim ganz spielerisch, sich auf die Situation einzulassen und ohne viel nachzudenken einfach anfing zu posieren. Bei ihren bisherigen Shootings gab es sicherlich auch Vorgaben bezüglich der Posen und Ausdrücke. Umso spannender war es dann, einfach mal abzuwarten was passiert wenn man Kim machen lässt.
Letztendlich ging es um eine aktuelle Sedcard und deshalb hatten wir schon einen roten Faden was den Ablauf und die Ziele anging. Aber zwischendrin gab es diese Momente in denen gar nicht nachgedacht und vorgegeben wurde. Und das waren für mich die besonderen Momente. Wenn Kim einfach Kim war. Es ist mir Sicherheit nicht alles leicht in dieser Branche, doch allein die Präsenz und die Unterstützung vom Kim’s Mama entschärft vieles. Und man merkte es Kim an, sie hatte ihre Freude daran. Denn knapp 2 Stunden halten selbst die tollsten und erfahrensten Models nicht vor meiner Kamera aus…
Ich wünsch der lieben Kim ganz viele tolle Erfahrungen vor der Kamera, viele gelungene Shootings und Aufträge und weiterhin ganz viel Freude an der Sache ansich. Aber am meisten wünsche ich ihr die Unterstützung ihrer Familie und solche Momente in denen sie ganz sie selbst sein kann. Aber gerade da mache ich mir absolut keine Sorgen. Denn solange Menschen hinter ihr stehen und sie ihre Freude daran hat, ist es nichts anderes als ein geliebtes Hobby. Und das braucht schließlich jeder Mensch…
Danke das ich die Fotos hier zeigen darf. Und danke das ihr Euch für mich als Fotografen entschieden habt.
🥰
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Wir sind immer noch geflasht, vielen Dank fuer den besonderen Blog, vielen Dank fuer die megaschoenen Fotos, fuer die Zeit die du uns gewidmet hast, du glänzt mit deiner Professionalität, deinem Charakter. DANKE Markus. Sehr gerne wieder. 😊
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super geniale bilder – das habt ihr echt toll hinbekommen!
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Unglaublich süß! Ich liebe jedes einzelne Studioportrait. Deine Entwicklung ist weltklasse! Fühl dich umarmt.
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Super süß. Ich liebe jedes einzelne Studioportrait. Deine Entwicklung ist weltklasse. 💕Fühl dich umarmt.🤗
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Ups doppelt geschickt 😅 naja! Hält besser!😊🤗
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