Lupo, Merlin, Olaf, Monte, Fuchur und Joschi. 6 tierische Kunden die sich in einem Zeitraum von 3 Stunden von ihrer besten Seite präsentieren sollen. Als Aylin mich nach unserem letzten Shooting fragte, ob ich mir vorstellen könnte einen solchen Marathon durchzuziehen, habe ich keine Sekunde gezögert. Denn auch wenn Hunde bislang überhaupt nicht zu meinen Bezugspersonen innerhalb (und eigentlich auch außerhalb) der Fotografie zählten, so muss man doch immer wieder offen sein für neue und spontane Sichtweisen…
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Vom strahlen und wachsen…
Der Sommer geht zu Ende, Corona bleibt und endlich war auch mal wieder ein Shooting mit einem absoluten Neuling an der Reihe. Instagram verband Noelle und mich und nach ein paar kurzen Nachrichten stand der Termin. Für mich persönlich gibt es keine schönere Aufgabe, als nervösen Menschen die Sorgen und „Ängste“ vor einem Shooting zu nehmen. Und gerade bei Noelle war ich mir von Anfang an sicher, dass wir beide sehr zufrieden mit unseren Ergebnissen sein werden…
Auf den Hund gekommen…
Abgesehen von ein paar Nagetieren hatte ich noch nie wirklich ein Haustier und verspürte auch nie einen großen Wunsch danach. Ich war in meiner Kindheit eher der Zoo- und Tierparktyp. Und so habe ich bis vor ein Wochen auch nie einen Anreiz gehabt, Tiere zu fotografieren. Doch wie so oft im Leben bringen Zufälle auch spannende Begegnungen mit sich. Und so kam es, dass ich plötzlich und unverhofft ein paar Vierbeiner vor der Kamera hatte…
Glaube an das, was noch nicht ist, damit es werden kann
Vor einigen Wochen, mitten in der Corona-Zeit, wurde ich mal gefragt, was denn aus meiner Sicht die beste Möglichkeit wäre, Menschen zu fotografieren. Wie sollte das Licht sein, eher sonnig oder bewölkt, mit oder ohne Blitz…? Ich habe tatsächlich nur ganz kurz nachgedacht. Denn mir mich gibt es da nur eine mögliche Antwort: Lost-Places. Sie sind für mich ausdrucksstark, bieten einen wundervollen Kontrast zum Menschen und der individuellen Schönheit und im Normalfall harmoniert genau an solchen Plätzen das Licht ganz wunderbar mit den Vorstellungen in meinem Kopf. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, mit einer Stammkundin nach langer Zeit mal wieder einen solchen Ort zu besuchen.
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Eine Liebe die niemals endet…
Es soll ja diese Menschen geben, die total in Autos vernarrt sind, die Marken am Motorengeräusch erkennen, die täglich DMAX-Dokus verschlingen und Unmengen an Geld in ihr „Heilig‘s Blechle“ stecken. Manche sehen den motorisierten Untersatz sogar als Statussymbol an. Ich nicht. Und der Hauptdarsteller dieses Beitrags auch nicht. Und das, obwohl er ein Auto besitzt, dass sogar mein Herz höherschlagen lässt. Unabhängig von PS, Zylinder und Co., mir geht es dabei um Sitzkomfort und Retro-Feeling…
Schritte in die Normalität und einen Schritt weiter
Ein gewisser Vincent van Gogh verfasste laut Internet den Satz: „Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen – doch es wachsen keine Blumen auf ihr“. Jetzt kann jeder Mensch für sich selbst entscheiden, ob er eine Blume auf der gepflasterten Straße ist oder sein möchte, oder eben nicht. Das gilt für mich als Fotograf oder für die junge Dame auf instagram, die ich ohne zu überlegen einfach anschrieb und sie in mein Mini-Fotostudio nach Hause einlud…
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Das „F**k-Corona-jetzt-erst-recht-Gefühl“
Nach einer langen und intensiven Zeit ohne ausgelassenen und unbeschwerten Kontakt zu den Menschen da draußen, ist es dank unserer ach so souveränen Regierung wieder möglich, Schritt für Schritt zueinander zu finden. Es war höchste Zeit… Ich will jetzt nicht einen weiteren Jammer-Artikel verfassen, wie schwer man es hat, wenn plötzlich die lukrativen Veranstaltungen abgesagt werden und man den fest eingeplanten Verdienst eben nicht aufs Konto bekommt. Vielmehr soll es um das gehen, was uns viel zu lange vorenthalten wurde: Die Gemeinsamkeit.
Dream a little dream
In Zeiten von Mindestabstand, Ausgangssperren, Vermeidung von sozialen Zusammenkünften und Security im Supermarkt rückt die Fotografie natürlich ein bisschen in den Hintergrund. Selbst dann, wenn man einen Teil seines Lebensunterhalts damit verdienen muss. Blöd nur, dass gerade in der Zeit ein kleiner Traum von mir in Erfüllung geht. Aufgrund eines anstehenden Umzugs hat sich nämlich die Möglichkeit ergeben, einen großen Teil des Dachgeschosses in ein Mini-Homestudio zu verwandeln. Und weil man ja heutzutage die Zeit in den eigenen 4 Wänden verbringen sollte, war es naheliegend, ein erstes Test-Shooting zu planen…
„…das musst Du selbst mal gesehen und erlebt haben“
Es gibt ja diese Aussage „das musst Du selbst mal gesehen und erlebt haben“… Damit will man zum Ausdruck bringen, dass man die Gefühle die man während einer Begegnung oder einem Erlebnis empfunden hat, nicht mit Worten beschreiben kann. Jeder Mensch hat da seine ganz eigenen Empfindungen und es gibt keine Garantie, dass die oder der Gegenüber die Begeisterung auch teilen kann. Das ist auch gut so. Wichtig ist es, grundsätzlich Emotionen zuzulassen und sich gegenüber nichts und niemandem zu verschließen. Auch nicht gegenüber 45.000 Flüchtlingen…
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Wie Stärken zum Tragen kommen…
Wenn man im Internet das Wort „Frauenpower“ googlet, springen einem sofort unzählige Berichte entgegen, in denen von Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Frauenbewegung die Rede ist. Ich bin ja froh, dass ich beim fotografieren sehr entspannt mit diesem Thema umgehen kann, im Gegenteil, letztendlich haben es die Frauen bei mir deutlich einfacher und erhalten auch definitv mehr Likes und mehr Feedback. Ich hab mir dann meine Instagram Galerie mal angeschaut und festgestellt, dass es hier eher eine Männerbewegung geben müsste. Es hat sicherlich viele Gründe warum Frauen vor meiner Kamera gefragter sind, einen davon habe ich vor kurzem mal wieder erlebt…